Page 3 - Mercedes-Benz BKK Magazin 4.23
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 Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Toralf Speckhardt,
Vorstand der Mercedes-Benz BKK
der Verwaltungsrat unserer BKK hat sich im September neu konstituiert. Alle
sechs Jahre entscheidet das Ergebnis der Sozialwahlen über die Zusammensetzung dieses Gremiums der Selbstverwaltung. Bei uns als rein unternehmensbezogener Krankenkasse gehören dem Verwaltungs- rat ausschließlich jetzige und ehemalige Beschäftigte unserer beiden Trägerunter- nehmen Mercedes-Benz und Daimler Truck an. Um diese idealtypische Form der Selbstverwaltung beneiden uns viele Krankenkassen ohne Unternehmensbezug, gewährleistet sie doch Kompetenz, Gestaltungskraft, Kollegialität und vor allem auch Nähe zu den Versicherten und Betrieben. Diese besondere Kundennähe, die uns auszeichnet, ist dank unserer festen Verankerung in den Betrieben vor Ort möglich. An den einzelnen Standorten kennen die bei uns versicherten Beschäf- tigten ihre Interessenvertreter, sodass sie ihre Wünsche und Anliegen den Verwal- tungsratsmitgliedern auch schon mal gern direkt mitgeben.
Der Verwaltungsrat ist also eine wichtige Anlaufstelle für die Versicherten. Vergleich- bar mit einem Aufsichtsrat in einem Wirtschaftsunternehmen, schaut er der Verwaltung auf die Finger. Er ist zu hören, wenn es um Entscheidungen von grund- legender Bedeutung geht. Dabei dreht sich vieles um Geld und um Leistungen für die Versicherten oder unsere Trägerunterneh- men – um elementare Themen, die für jedes einzelne Mitglied eine wichtige
Rolle spielen.
Das Gesicht des Verwaltungsrats hat
sich gewandelt – das Gremium ist jünger geworden und der Frauenanteil weiter gestiegen: Bei den Arbeitnehmervertretern beträgt das Verhältnis von Frauen und Männern 7 zu 8, auf Arbeitgeberseite herrscht Parität. In der Gruppe der stell- vertretenden Mitglieder sind die Frauen mit einem Verhältnis von 5 zu 3 in der Mehrheit. Beim Thema Geschlechterquote hat der neu angetretene Verwaltungsrat somit seine Hausaufgaben gemacht. Denn diese Verteilung kommt nicht von ungefähr: Die Quote als Reformelement der Sozial- wahl 2023 geht zurück auf ein vom Deutschen Bundestag vor zwei Jahren verabschiedetes Gesetz. Danach sollten bei der Aufstellung der zur Wahl stehen- den Listen Frauen und Männer jeweils zu mindestens 40 Prozent berücksichtigt werden; die Erfüllung dieser Vorgabe war verpflichtend für die Zulassung zur Wahl.
Viele der neu gewählten Mitglieder engagieren sich für unsere Versicherten erstmals im Verwaltungsrat. Sie werden Gelegenheit haben, sich in die für sie neuen sozialpolitischen Themen einzuar- beiten. Dies wird auch dringend nötig sein,
bedenkt man allein ein so wichtiges Thema wie etwa die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen. Einige Mitglieder sind aus- geschieden und wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedet. Dazu gehört auch der langjährige alternierende Vorsitzende Jürgen Coors. Ihm möchte
ich an dieser Stelle nochmals meinen ausdrücklichen Dank aussprechen für das stets vertrauensvolle und konstruktive Miteinander.
Ich freue mich sehr auf die Zusammen- arbeit mit dem neuen Verwaltungsrat und bin sehr zuversichtlich, dass sie auch künftig in einer ebensolchen vertrauens- vollen Atmosphäre stattfinden wird –
im Interesse und zum Wohle unserer Kundinnen und Kunden und unserer Trägerunternehmen.
Herzliche Grüße
Mercedes-Benz BKK | Magazin 3
EDITORIAL
   Fotos: iStock/Getty Images

















































































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