Page 16 - Mercedes-Benz BKK Magazin 3.23
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AKTUELL
Zeckenalarm
Wie Sie sich am besten schützen
Im Sommer haben die kleinen Plagegeister Hochsaison: Zecken halten sich am liebsten im Unterholz, auf Zweigen und Gräsern auf. Bevorzugte Einstichstellen beim Menschen sind warme, gut durchblutete Körperpartien am Kopf, in der Achselhöhle, in der Leistengegend oder zwischen den Zehen. Die meisten Zeckenbisse sind harmlos, sie können aber auch gefährliche Infektionen wie Borreliose und Frühsom- mer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen. Immer mehr Regionen gelten als FSME- Risiko-Gebiet, nicht nur in Süddeutschland.
Vor einer FSME können Sie sich mit einer Impfung schützen. Die Erkrankung ist, anders als ihr Name vermuten lässt, nicht auf diese Jahreszeit beschränkt. Bei einer Infektion mit dem FSME-Virus treten etwa
14 Tage nach dem Stich grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber auf. Bei einem Drittel der Erkrankten kommt es nach kurzer Zeit zu einem zweiten Krankheitsschub mit hohem Fieber, Nackensteifheit, Erbrechen, Ent- zündung der Hirnhaut, des Gehirns und des Rückenmarks.
So funktioniert die Impfung
Für einen umfassenden Schutz sind drei Impfungen nötig. Die zweite Impfung sollte einen bis drei Monate nach der ersten folgen; die dritte Impfung empfiehlt sich, je nach Impfstoff, fünf bis zwölf Monate nach der zweiten. Wer dauerhaft einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt ist, sollte nach drei Jahren eine erste Auffrischimp- fung erhalten. Je nach Alter stehen weitere
Auffrischungen alle drei oder fünf Jahre an. Die Kosten für die Impfung übernehmen wir natürlich.
Impfen ist 100 PRO AKTIV
Zusätzlich können Sie sich mit der Impfung einen Zehner im Rahmen unseres Bonus- programms 100 PRO AKTIV sichern. Sie profitieren also doppelt.
Einige Zecken tragen Borrelien in sich: Bak- terien, die für die Borreliose verantwortlich sind. Jährlich erkranken rund 50.000 Men- schen in Deutschland an dieser gefährlichen Krankheit, die Nervensystem, Gelenke und Gewebe schädigt. Gegen Borreliose gibt es keine Vorbeugung, hier helfen schnelles Handeln und die Therapie mit Antibiotika. Die Symptome sind Abgeschlagenheit, Fie- ber und Kopfschmerzen. Als Hinweis gilt in vielen Fällen eine Rötung an der Einstich- stelle, die Tage oder Wochen nach dem Zeckenbiss auftreten kann.
Und so können Sie sich vor Zecken- bissen schützen:
• Wenn möglich Gebüsch, Unterholz und hohe Gräser meiden.
• Helle, geschlossene Kleidung (lange Hosen), feste Schuhe tragen. Socken/ Strümpfe über die Hosenbeine ziehen.
• Nach dem Spaziergang Kleidung und Körper nach Zecken absuchen. Die sollten innerhalb von zwölf Stunden entfernt werden, da das Infektionsrisiko mit der Saugdauer steigt.
Tipps zum Umgang mit Zecken erhalten Sie kostenlos über unser Gesundheits- telefon INFOMED unter der Nummer +49 621 68 13 18 97. Nutzen Sie auch unsere ärztliche Videoberatung.
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