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In diesem Teil unserer Serie „Nachhaltig- keit im Alltag“ wollen wir Ihnen Wege zu umweltfreundlicherem Einkaufen aufzeigen. Das bedeutet unter anderem, regionale und saisonale Lebensmittel aus ökologischem Anbau zu wählen und außerdem weniger Verpackungsmaterial mit einzukaufen.
LEBENSHILFE
Nachhaltigkeit im Alltag
Bewusster einkaufen
Wann und wo immer möglich, sollten Sie das Auto stehen lassen: Zu Fuß oder mit dem Fahrrad schonen Sie die Umwelt und tun auch noch etwas für Ihre Gesundheit.
Lebensmittel der Wahl:
regional, saisonal und bio
Meiden Sie Lebensmittel, die einen langen Weg vom Erzeuger bis zum Händlerregal zurücklegen mussten, etwa Exoten wie Papayas. Der lange Transport ist klima- schädlich – vor allem wenn er per Flugzeug erfolgt (das Einschiffen von Früchten verursacht nachweislich deutlich weniger CO2-Emissionen). Wählen Sie grundsätzlich lieber Früchte und Gemüsesorten aus Ihrer Region. Oft weisen die Händler und Märkte aus, woher ihr Obst und Gemüse stammt. Fragen Sie gegebenenfalls nach,
Gut vorbereitet
Es empfiehlt sich, vor dem Besuch Ihres Markts einen Einkaufszettel zu schreiben. Der bewahrt Sie davor, wild draufloszukau- fen, sodass einige der Lebensmittel letzt- lich unverbraucht im Müll landen. Laut Bundesministerium für Ernährung werden hierzulande jährlich rund 11 Millionen Ton- nen Lebensmittelabfälle entsorgt. Neben ungenießbaren Teilen landen auch noch essbare Lebensmittel im Müll. Das ist unter anderem nicht nur schade um das
unnötig ausgegebene Geld, sondern ver- bietet sich außerdem, zumal in manchen Ländern Menschen verhungern.
Neben dem Einkaufszettel sollten Sie eine Stofftasche oder einen Korb mitnehmen, eventuell auch ein Obstnetz. Denn die Papiertüten, die Supermärkte als Transport- mittel anbieten, werden umweltschädlich produziert. Plastiktüten nutzen Sie besser ebenfalls nicht: Bis die verrotten, vergehen Jahrhunderte.
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