Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebsart in den westlichen Industrieländern. Da er sehr langsam wächst, ohne Symptome zu verursachen, wird er in der Mehrzahl der Fälle erst spät entdeckt.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - gemeinsam gegen Darmkrebs
Mit der aktuellen Gesundheitskampagne „care & life“, die wir gemeinsam mit Health & Safety in unseren Trägerunternehmen umsetzen, machen wir humorvoll auf die Einzigartigkeit von Haut, Brust, Darm, Lunge, Hoden und Prostata aufmerksam. Wie gehen wir so mit ihnen um, dass wir das Krebsrisiko verkleinern oder die Krankheit frühzeitig erkennen?
Initiiert hat die Kampagne der Verein Betriebliche Krankenversicherung (BKV), die Interessenvertretung der unternehmensbezogenen Betriebskrankenkassen.
Darmkrebs: Ein gesunder Darm ist wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden.
Senken Sie Ihr Darmkrebsrisiko
Die erste von zwei neuen Folgen zum Thema Darmkrebs ist jetzt in unserem Podcast verfügbar.
In dieser Folge unserer Podcastreihe "Tu was für dich" spricht Moderator Tobias Häusler mit dem Experten Dr. Gregor Kern darüber, wie Vorstufen von Darmkrebs einfach und frühzeitig erkannt werden können, um einer Krebserkrankung vorzubeugen. Erfahren Sie in nur 10 Minuten, ab wann und wie Sie dies angehen können. Es lohnt sich reinzuhören!
Risikofaktoren
In der Regel entsteht Darmkrebs aus vorerst gutartigen Darmpolypen. Fachleute machen dafür vor allem Ernährungs- und Lebensgewohnheiten verantwortlich: Eine kalorienreiche Ernährung mit einem geringen Anteil an pflanzlichen Produkten (wie Obst, Gemüse und Getreide), Bewegungsmangel und Übergewicht sowie eine unzureichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen erhöhen das Darmkrebsrisiko. Rauchen und Alkohol gehören ebenfalls zu den anerkannten Risikofaktoren, die Sie selbst beeinflussen können.
Zu den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren zählen das Alter (ab 50 Jahre) und eine familiäre Vorbelastung. Ob die Erbanlagen bzw. der gemeinsame Lebensstil einer Familie oder eine Mischung aus beidem sich auf das Erkrankungsrisiko auswirken, lässt sich zurzeit noch nicht eindeutig beantworten.
Eine wichtige Aufgabe der Vorsorge ist es, die Darmpolypen rechtzeitig zu entdecken und zu entfernen, bevor sie sich zu einem Darmkrebs entwickeln können. Darmpolypen verursachen zunächst keine Beschwerden und können nur mit Hilfe der Darmkrebsvorsorge aufgespürt werden.