Wir sind eine unternehmensbezogene Betriebskrankenkasse. Das bedeutet, dass sich bei uns nur Mitarbeiter:innen von Mercedes-Benz und Daimler Truck sowie zugehöriger Betriebe und deren Familienangehörige versichern können. Beschäftigte, die das Unternehmen verlassen, können bei uns versichert bleiben. Wer bei uns familienversichert ist und sich mit Beginn einer Berufsausbildung selbst versichern muss, kann auch Mitglied bei uns werden (Stand: 1. Januar 2023) schenken uns über 310.000 Versicherte ihr Vertrauen.
Als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung nehmen wir öffentliche Aufgaben unter staatlicher Aufsicht wahr - unsere Aufsichtsbehörde ist das Bundesversicherungsamt. Über die Zusammensetzung des Verwaltungsrates unserer BKK als Gremium der Selbstverwaltung entscheidet alle sechs Jahre die Sozialwahl.
Gegründet wurde die BKK Hanomag-Henschel (später BKK Mercedes-Benz) zunächst für die Standorte Bremen, Hamburg und Hannover, Kassel kam zwei Jahre später hinzu. Mit 6.276 Mitgliedern nahm die BKK die Arbeit auf.
Der Beitragssatz lag für damalige Verhältnisse bei traumhaften 8,4 %. Bis zur Einführung des Gesundheitsfonds 2009 konnte jede Krankenkasse selbst über die Höhe des Beitragssatzes entscheiden. Dass wir von Anfang an in der Lage waren, die Beitragssätze anderer Krankenkassen zu unterbieten, hat maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Auf diese Weise hatten nicht nur die Beschäftigten „mehr Netto“ in der Tasche, sondern der Arbeitgeber verzeichnete gleichzeitig geringere Lohnnebenkosten. Ganz abgesehen natürlich von der hervorragenden gesundheitlichen Absicherung, von der sowohl die Versicherten als auch die Betriebe profitierten.
Ihren Namen hat die BKK Mercedes-Benz in den ersten Jahren in Anlehnung an Veränderungen im Unternehmen mehrfach gewechselt. 1978 hieß sie BKK Daimler-Benz, 1989 dann wieder BKK Mercedes-Benz. Die Kollegen vieler Niederlassungen und weiterer Werke sprachen sich für die Möglichkeit aus, ebenfalls Mitglied der unternehmenseigenen BKK werden zu können. Aufwendige Anschlussverfahren mit Wahlen ebneten den Weg dafür.
Am 1. April 1996 wurde die Daimler-Benz BKK für die damalige Holding der AG gegründet. Ein Jahr später verschmolzen Mercedes-Benz AG und Daimler Benz AG, was z. B. den Mitarbeitern der Zentral- sowie der Forschungs- und Entwicklungsbereiche die Möglichkeit eröffnete, Mitglied bei uns zu werden. Ab diesem Zeitpunkt gab es zwei Kassen, die eine Verwaltungsgemeinschaft bildeten. Im Jahr 2000 schloss sich die BKK Evobus (heute Daimler Buses) dieser Verwaltungsgemeinschaft an, eine Kasse, die bereits 1952 gegründet worden war.
Am 1. Juli 2001 ebnet die Fusion der drei Kassen den Weg für die weitere Ausdehnung vor allem an den Südstandorten. Jetzt ging es Schlag auf Schlag, bis 2002 sprachen sich die Belegschaften aller übrigen Standorte für die Option der BKK-Mitgliedschaft aus: die Niederlassung Stuttgart sowie die Werke Sindelfingen, Untertürkheim, Gaggenau, Rastatt, Düsseldorf und Mannheim sind hier zu nennen. Damit war die Konzern-BKK komplett.
Seit dem 1. Oktober 2022 sind wir die Mercedes-Benz BKK. Wir freuen uns sehr und sind mächtig stolz, dass wir den Namen einer der wertvollsten Marken der Welt tragen. Mercedes ist eine starke Marke mit Strahlkraft – im Automobil- und im Truckbereich. Vor diesem Hintergrund mussten wir nicht lange überlegen, welchen Namen wir uns nach der Aufteilung der Daimler AG geben. Damit sind wir jetzt alle vom selben Stern. Im Zeichen des Sterns haben wir 2024 auch unser 50-jähriges Jubiläum begangen. Unter dem Motto “MitMenschen” haben wir einmal mehr darauf hingewiesen, dass die Menschen bei uns im Mittelpunkt stehen.
„Soziale Wertschöpfung“ lautet ein Pfund, mit dem schon die junge BKK wuchern konnte: Damals wie heute kümmern wir uns um ein hohes Gut, die Gesundheit der Mitarbeiter:innen. Frühzeitig haben wir uns für die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) stark gemacht. Mit unserem Bonusmodell beispielsweise belohnen wir teilnehmende Standorte unserer Trägerunternehmen für ihr herausragendes BGF-Engagement. Jedes Jahr stellen wir dafür bis zu 1,1 Millionen € zur Verfügung, die wiederum in BGF-Maßnahmen investiert werden müssen. Sowohl beim BGF-Bonusmodell als auch bei RückenPlus arbeiten wir eng mit dem Bereich Health and Safety zusammen, dem zentralen Gesundheitsmanagement. RückenPlus ist ein wissenschaftlich geprüftes Trainingsprogramm für Beschäftigte mit Beschwerden im Bereich Rücken, Schulter, Hüfte und Knie. Durch Präventionsangebote wie qualitätsgesicherte Gesundheitskurse und Aktivwochen, durch strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch Kranke sowie durch Informations- und Aufklärungsarbeit unterstützen wir das Unternehmen außerdem.
Ein solch modernes, betriebsnahes Versorgungsmanagement wird durch das Geschäftsmodell unternehmensbezogene BKK erst möglich. Durch die Nähe zu unseren Mitgliedern sind wir in der Lage, den Beschäftigten maßgeschneiderte Angebote zu machen. Keine andere Krankenkasse ist so nah dran am Geschehen, denn wir sind Kollegen.
Diese einzigartige Nähe ist ein maßgeblicher Erfolgsfaktor. Heute schenken über 300.000 Versicherte der Mercedes-Benz BKK ihr Vertrauen, die wir in Kundencentern an allen großen Standorten persönlich und direkt betreuen.
Noch mehr freuen wir uns über die Bestätigung durch Kund:innen und Mitarbeiter:innen. In unserer letzten Mitgliederbefragung haben wir hervorragend abgeschnitten. Und auch die Mitarbeiterzufriedenheit ist bemerkenswert. Die Mitarbeiter.innen identifizieren sich in besonderem Maße mit der Mercedes-Benz BKK.
Dieses Zeugnis kann sich sehen lassen:
• Leistungs- und Serviceangebot: hervorragend
• Betreuung GKV: hervorragend
• Kundenzufriedenheit: hervorragend
• Preis-Leistungs-Verhältnis: sehr gut